Dienstag, 10. Mai 2011

Mit den Füßen abstimmen ..............................


……… war das Schlagwort in der DDR der späten 50er Jahre. Menschen, die mit den dortigen Verhältnissen nicht zufrieden waren verließen massenhaft das Land um dorthin zu gehen, wo sie die besseren Lebensbedingungen vorfanden. Beendet wurde dieser Trend dann gewaltsam durch den Bau der Berliner Mauer im Jahre 1961.
Heute dagegen wird dieses Schlagwort meist gebraucht, wenn Kunden mit den Leistungen oder dem Angebot eines Unternehmens nicht mehr zufrieden sind und zu Konkurrenten abwandern.
Aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt wäre die Abstimmung mit den Füßen auch eine Handlungsweise, die vor allem jungen Männern in Österreich dringend empfohlen sei, denn nach jüngsten Meinungsumfragen soll sich dort eine Mehrheit für die Beibehaltung einer allgemeinen Wehrpflicht ausgesprochen haben, obwohl so gut wie alle Nachbarstaaten von diesem Unsinn bereits Abstand genommen haben.
Den jungen Männern sei damit dringend angeraten, das Land frühestmöglich – noch bevor sei eine Einberufung zugestellt erhalten – zu verlassen und die Vorteile des großen europäischen Arbeitsmarktes zu nutzen. Und für all jene, die ein Problem damit haben, eine neue Sprache zu erlernen böte sich zwangsläufig Deutschland aus Wahlheimat an. Als EU-Bürger könnten sie dort (und natürlich auch anderswo, wenn sie die lokale Sprache lernen) nach 4 Jahren die Einbürgerung beantragen und dann den Österreichern den Stinkefinger zeigen. Und sie bräuchten dann auch nicht die Renten jener finanzieren, die über einen Teil ihrer Lebenszeit abstimmen wollen. Wer kennt denn nicht die bekannte Steigerung: Freund, Feind, Familie. Die logisch weitergedachte Steigerung kann demnach nur lauten: Paradies, Hölle, Vaterland.

1 Kommentar:

  1. But hopefully they will end the obligation to make the service eingefuehrt 1867/1874 durch Feldmarschallleutnant Reichskriegsminister Kuhn von Kuhnenfeld Franz, soon there should be a Referendum soon hopefully to end this service...
    Especially after my service there in Klagenfurt in the Waisenhauskaserne (doesn`t exist any more, was sold recently) in 1964 was worse like with the medical SS...

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