Sonntag, 30. September 2012

Mittwoch, 26. September 2012

Bilder sprechen mehr als 1000 Worte.



Wenn Gesichtsausdrücke töten könnten, wäre es wohl das Beste, beim Anblick dieser beiden Gestalten gleich in Deckung zu gehen. Das linke Bild, zeigt Blagoje Adžić, welcher 1991 zum Beginn der unheilvollen Kriege die zum Zerfall Jugoslawiens führten Generalstabschef der Jugoslawischen Armee war. Ich sah ihn im Juni 1991 im slowenischen Fernsehen, wo seine Rede live übertragen wurde. Er sprach wirres Zeug über vermeintliche Verschwörungen die das schöne Jugoslawien bedrohen würden. Und sein markantester Satz lautete: „Jeder Krieg verlangt seine Opfer. Deshalb werde ich dafür sorgen, daß er möglichst kurz sein wird“. Auf sein Konto gehen einige Bombenangriffe auf slowenische und kroatische Städte. Angeklagt wurde er aber nie. Als ich 1991 seiner Rede lauschte, die ich natürlich nicht verstand (Die Übersetzung folgte aber am darauffolgenden Tat in den Zeitungen) dachte ich aber zwangsläufig an die vielen potenziellen Adžićs im österreichischen Bundesheer, die sehnsüchtig nur auf ein Ereignis warteten um eine Rechtfertigung für ihre Existenz zu finden und die ihnen anvertrauten Zwangsrekruten endlich mal als Kanonenfutter verwenden zu können. Aber so weit kam es dann glücklicherweise doch nicht. Das rechte Bild zeigt Edmund Entacher, welcher Generalstabschef des österreichischen Bundesheeres ist und dafür bekannt ist, den sinnlosen Lebenszeitdiebstahl an jungen Männern um jeden Preis aufrecht erhalten zu wollen und dabei auch nicht davor zurückschreckt, Weisungen seines Vorgesetzten zu missachten. Kriegsverbrechen können ihm aber keine zur Last gelegt werden, weil es in seinem Bereich bislang glücklicherweise zu keiner politischen Situation kam, die ihm derartiges ermöglichen hätte können. Betrachtet man aber das Outfit und den Gesichtsausdruck dieser beiden Männer, liegt die Annahme nicht so fern, daß sie beide desselben Geistes Kinder sind.

Samstag, 15. September 2012

Die Zeichen der Zeit erkennen!

Danny hat verstanden, daß die Zeit der Pflastersteine werfenden Randalierer vorüber ist und wurde ein pragmatischer Parlamentarier. Andere wiederum haben diese Zeichen nicht erkannt.


Montag, 10. September 2012

Aufruf an die Jugend!


Wollt Ihr wirklich, daß Greise über Eure Lebenszeit verfügen? Wenn nicht, dann müsst Ihr auch hingehen. 

Es ist erschütternd, mit welchen Angstparolen man hier vor allem alte Leute mobilisieren will. In ganz Europa funktionieren die Rettungs- und Pflegedienste ganz ohne Zivildienstsklaven. 

Und jetzt instrumentalisiert man auch noch den Herrn Karl Schranz, den fast alle, die jünger als 40 sind gar nicht kennen und der obendrein noch zu den weißen Jahrgängen zählt.


Samstag, 8. September 2012

Ist Spaß verwerflich?


Im Zuge der Wehrpflichtdebatte fühlen sich wieder einige selbsternannte Moralapostel bemüßigt, die Spaßgesellschaft zu verteufeln.

Was sind die Fakten?

Das Leben ist kurz, der alltägliche Überlebenskampf wird härter. Warum also sollen die Menschen nicht auch Spaß haben. Das ist doch das, wofür man lebt und arbeitet.

Wer die Spaßgesellschaft verteufelt bringt offensichtlich nur den Frust darüber zum Ausdruck, selbst zu wenig Spaß im Leben gehabt zu haben.

Dienstag, 4. September 2012

Transparenz

Der immer wiedergekauten Behauptung, das EU Parlament wäre intransparent muß entschieden widersprochen werden. Kein einziges nationales Parlament ist so transparent, wie das europäische. Von jeder Plenarsitzung gibt es Videoaufzeichnungen, die im Internet für alle abrufbar sind. Einen derartigen Service bietet kein einziges nationales Parlament. http://www.europarl.europa.eu/ep-live/de/plenary  Wenn die Bürger/innen dennoch wenig über die Vorgänge im EP bescheid wissen, liegt dies vor allem daran, daß die Medien diese informationen nicht weiter transportieren, etwa weil sie glauben, solche Berichte würden keine Steigerung der Auflage bringen. Die besten und umfassendsten Informationen über die EU gibt's noch bei Euronews.