Dienstag, 30. Juli 2013
Dienstag, 23. Juli 2013
Mutierte Antikommunisten
Ich erinnere mich noch an den kalten
Krieg, weil das die Zeit war, in der ich groß wurde. Und damals hieß es, der
Osten sei die Zone des Kollektivismus, der Westen dagegen die Zone des
Individualismus. Dass mir als Einwohner der Zone des Individualismus für einen
Zeitraum von 8 Monaten die Unterordnung unter ein Kollektiv und Beraubung
meiner Individualität durch den Zwang zum Tragen einer Uniform aufgetragen
wurde, begründete man damit, dass dies zur Verteidigung des Individualismus
diene. Im Übrigen sei ja der Zwangsdienst in Österreich ohnehin kürzer sei, als
anderswo. Dass man in Österreich als einem der letzten Schandflecken Europas
nunmehr weiterhin daran festhält, deutet darauf hin, dass die einst so
freiheitsliebenden Antikommunisten zu militanten Kollektivisten mutiert sind
Sonntag, 21. Juli 2013
In Geiselhaft der Kirche.
Der Staat mag ja pleite sein, die Kirche ist es mit Sicherheit nicht. Goldene Luster und teuerster Carrara Marmor verbaut in einer Kirche, die gerade erst 5 Jahre alt ist. Wenn man weiß, wie eng Kirche und Staat hier verzahnt sind, stellt sich zwangsläufig die Frage ob es nicht einen Weg gibt, die Kirche zur Sanierung des Staatshaushaltes heranzuziehen.
Unweigerlich stellt sich die Frage, wie lange sich die Menschen von der Kirche in Geisselhaft halten lassen.
Mittwoch, 10. Juli 2013
Backlash
Aber in vielen Dingen hat es auch Backlashs gegeben, die ich mir mit dem rationalen Verstand nicht erklären kann. Dazu führe ich hier ein konkretes Bespiel an:
So badete ich vor 30 Jahren:
und daran hat sich bis heute nichts geändert, denn zum Glück bietet der Handel immer noch angenehme Badeslips an
Aber dennoch zieht es mein Sohn so wie die meisten jungen Männer seiner Generation vor, so zu baden:
Einst war es die Generation unserer Großväter, die in knielangen Shorts baden ging. Bei allem Verständnis für Modetrends weigere ich mich standhaft, so etwas anzuziehen und kann es niemals als angenehm empfinden, mit so einem triefend nassen Ungetüm über den Strand zu laufen. Es muss dies wohl ebenso unkomfortabel sein, wie etwa bei 35° im Schatten den Kopf mit einem Tuch zu verhüllen.
Vielleicht gibt es irgendwo Mitmenschen, die imstande sind, mir zu erklären, warum in den letzten Jahren der Trend in diese Richtung ging.
Montag, 1. Juli 2013
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