Freitag, 22. April 2011

Augen öffnen!

Die typischen Europäer gibt es längst und wer glaubt, der Trend ginge in Richtung Nationalstaat und Volksgruppe, der lebt entweder irgendwo in einer einsamen Berghütte oder in einem engen Alpental, wo der Horizont durch natürliche Gegebenheiten stark eingeengt ist, aber mit Sicherheit nicht in einem städtischen Ballungsraum. Denn dort erkennt man längst, daß wir schon seit langem im europäischen Schmelztiegel leben. Heute ist jede dritte abgeschlossene Ehe binational und die aus diesen Verbindungen entstammenden Kinder wachsen mit zumindest 2, fallweise auch 3 Muttersprachen auf.
Nun stellt sich nur die Frage, warum sich dies nicht auf die Politik niederschlägt?
Die Antwort dürfte relativ einfach sein: Meist liegt es an den restriktiven Einbürgerungsbedinungen der jeweiligen Staaten, die sich damit eine immer größer werdende Gruppe von bürgerrechtslosen Bürgern schafft. Den Vogel schießt dabei die Schweiz ab. Dort ist beinahe ein Viertel der Bürger ohne Stimmrecht. Auf die Dauer kann es aber nicht gut gehen, wenn man die Realität ignoriert. Eine bürgergerechte Politik wird man nur durch die Schaffung einer Wohnsitzbürgerschaft erreichen können.

Dienstag, 19. April 2011

Neue Erkenntnisse heben immer die Alten auf




Sprechen wir mal Klartext: In jenem Moment, in dem Galileo Galilei erkannte, daß die Erde kein zentrales Gestirn ist, wurden alle vorangegangenen Annahmen, die auf der Stellung der Erde als Zentralgestirn ausgingen, ungültig. Und damit musste ein großer Teil der Wissenschaft vollständig umgeschrieben werden. Schließlich wurde ja nicht nur die Annahme ungültig, wonach die Erde ein Zentralgestirn wäre, sondern auch alle Annahmen, die auf der vorgenannten Grundannahme aufgebaut waren.
Wie wir aber heute wissen, ging das nicht so schnell, weil die Kirche nicht bereit war, ihre Lehren umzuschreiben. Ob sie davor zurückschreckte, weil ihr das radikale Umdenken zu aufwändig gewesen wäre oder – was eher anzunehmen ist – sie einfach nicht bereit war, einen Irrtum einzugestehen, weil sie dadurch erheblich an Glaubwürdigkeit verloren und zwangsläufig einen Machtverlust hinnehmen hätte müssen ist zum heutigen Zeitpunkt nicht mehr relevant.
Zweifelsfrei stehen wir heute aber vor einer gleichartigen Situation:

Seit die Erkenntnis gesichert ist, daß es nur eine einzige menschliche Spezies gibt und seit dem Zeitpunkt, als die Neandertaler ausstarben, die Rasse des Homo Sapiens die einzige verbliebene Menschenrasse ist, und damit faktisch weder Menschenrassen noch Völker real existent sind, müssen alle Lehren die auf die Annahme der Existenz von Rassen und Völkern gründen für ungültig erklärt werden.
Und damit haben zwangsläufig auch wesentliche Elemente der heutigen Weltordnung, wie etwa das gesamte Völkerrecht, das Selbstbestimmungsrecht der Völker und letztendlich auch die Existenz von souveränen Nationalstaaten ihre moralisch ethisch zu rechtfertigenden Grundlagen verloren.
Ein Radikalumbau der globalen Ordnung wäre die einzig logische Konsequenz aus den letztgültigen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Aber zu viele Menschen scheinen Angst davor zu haben, Ihre Werteordnung, die sie schon von ihren Eltern und Großeltern überliefert bekamen und an die sie selbst ein halbes oder ganzes Leben geglaubt haben in ihren biologischen Festplatten zu löschen um Speicherplatz für neue Erkenntnisse frei zu geben.
Der Preis für diese Verweigerung ist eine zeitliche Verzögerung, deren Folgen unsere Kinder und Enkel auszubaden haben werden. Aber die Geschichte lehrt uns, daß sich in letzter Konsequenz immer die Wahrheit durchgesetzt hat. Fraglich ist nur, welchen Preis die Verzögerung haben wird.
Die Kreationisten, die besonders in den USA viel zu großen Einfluss haben, leugnen die Erkenntnisse, die wir Charles Darwin verdanken, um ihr überholtes Weltbild zu retten. Neuerdings haben Sprachwissenschaftler aufgrund völlig unabhängiger Überlegungen bestätigt, dass es nur eine Menschenrasse gibt, die sich von Afrika aus über die Welt verbreitete. Lesen Sie hierzu den Artikel von Bellinda Zabcic, einer Linguistin und Inhaberin einer Übersetzungsagentur.

Montag, 18. April 2011

Frieden und nationale Interessen sind diametrale Gegensätze!

In Finnland bekam eine rechtspopulistische Partei 19% der Wählerstimmen, die ihren Erfolg, wie auch andere ähnliche Parteien auf xenophobe Parolen stützte. Das Erstaunliche ist, daß dort der Migrantenanteil gerade mal 3% beträgt. Über diesen lächerlich geringen Anteil wundere ich mich nicht, denn wer geht schon freiwillig in ein Land, wo man im Winter fast 2 Monate lang kein Tageslicht sieht und es auch im Mai noch Minusgrade hat.

Die starken Erfolge rechtspopulistischer Parteien in verschiedenen europäischen Staaten sind zu Recht ein Anlass zur Besorgnis. Allerdings fällt auf, daß diese Parteien nur auf regionaler Ebene stark sind. Im Europaparlament dagegen bringen sie es nicht mal zustande, eine gemeinsame Fraktion zu bilden, geschweige denn, bei Abstimmungen eine gemeinsame Linie zu vertreten.

Der Grund dafür liegt in der Tatsache, daß sich diese Parteien überwiegend für die Durchsetzung von nationalen Interessen engagieren. Nationale Interessen richten sich aber gesetzmäßig ausnahmslos immer gegen nationale Interessen anderer Staaten. Die aus dieser Gesetzmäßigkeit resultierende zwingende Logik ist, daß es zwangsläufig einen Krieg zur Folge haben muß, wenn alle europäischen Regierungen nur noch nationale Interessen wahrnehmen wollen.

Einem bedenklichen Trend mittels Aufklärung entgegen zu treten dürfte bei aufklärungsresistenten Menschen ein schwieriges Unterfangen sein. Aber vielleicht kann man die Frage in den Raum stellen, ob alle Menschen, die solche Parteien wählen, potenzielle Kriegsverbrecher sind. Beispiele aus der Geschichte gäbe es ja genug.

Freitag, 15. April 2011

Gibt es den typischen Europäer?

Der typische Europäer hat einen polnischen Vater, eine griechische Mutter, ist in Deutschland geboren und zur Schule gegangen, hat in England studiert und arbeitet als Ingenieur in Toulouse bei AIRBUS.

Ja, gegenwärtig sind Menschen mit einem derartigen Stammbaum und Lebenslauf noch in der Minderzahl, aber in spätestens 2 Generationen werden sie die Mehrheit bilden. Menschen, die keinen starren Nationenbezug mehr haben und sich vorrangig als Menschen und Individuen fühlen und ihre Freiheit lieben.

Offen ist nur die Frage, wie man diese 30 - 40 Jahre überbrücken wird können, ohne daß die Nationalisten wieder aus ihren Löchern hervorkriechen und uns alle wieder um Jahrzehnte zurückwerfen.

Die Zukunft hat längst begonnen. Es braucht nur etwas mehr Bereitschaft, Altes sterben zu lassen, damit das Neue seine Chance bekommen kann.

Ein globales Grundgesetz ist notwendiger denn je!

http://globales-grundgesetz.blogspot.com/

Die Verantwortung tragen wir alle!

http://aktuelles-zeitgeschehen.blogspot.com/2010/12/die-verantwortung-liegt-bei-allen.html