Montag, 30. September 2013

Bürgernahe Politik


Bürgernäher solle die Politik werden – so hört man es immer wieder.
Die Hauptstadt ist viel zu weit weg und Brüssel, das muss in den Köpfen vieler Mitmenschen offenbar auf einem anderen Planeten liegen.

Aber wie sieht’s denn dort aus, wo die Politik dem Bürger wirklich nahe ist?
In den Kleingemeinden sogar so nahe, dass der Bürger von ihr schon wieder erdrückt zu werden droht.

Dazu fällt mir der folgende überlieferte Dialog ein.


Bürger: Grüß Gott Herr Bürgermeister, was gibt es?
Bürgermeister: Wissen Sie eigentlich, was Sie tun?
Bürger: Ja, ich will bei der nächsten Gemeindewahl kandidieren.
Bürgermeister: Aber Sie kandidieren ja gegen mich!
Bürger: Das ist doch ein ganz normaler demokratischer Vorgang.
Bürgermeister: Ich kann Ihnen ja nicht verbieten, zu kandidieren.
Bürger: Das will ich wohl annehmen.
Bürgermeister: Aber haben Sie schon bedacht, wie viele Aufträge Ihre Firma von der Gemeinde schon bekommen hat?

Bereits am nächsten Tag zog der Bürger seine Kandidatur zurück.


Conclusio: Je weiter die Politik vom Bürger entfernt ist, umso mehr Freiheit bleibt dem Bürger. 

Samstag, 21. September 2013

Die Mauern wurden geschliffen ............................

................................... aber es ist unsere verdammte Pflicht, endlich mal dafür zu sorgen,  dass sie auch aus den Köpfen der Menschen verschwinden.

Dienstag, 17. September 2013

Es gibt nur einen Weg ......................

............. den Menschen zu kommunizieren, warum sie wählen gehen sollten:

"Es ist logisch, dass Großmächte in der Regel qualitativ ein viel interessanteres Politikerangebot produzieren als Zwergstaaten"

Diese Erkenntnis ist wohl das allerbeste Plädoyer für die Vereinigten Staaten von Europa. Besonders für all jene, die von dieser österreichischen Politik ohnehin nichts mehr erwarten, egal wer nun gewählt wird.

http://www.eu-infothek.com/article/merkel-oesterreich-und-zwei-historische-fehler

Montag, 16. September 2013

Warum ich dennoch wählen gehe.


 So lange wir keine europäische Regierung haben, wird Europas Schicksal überwiegend in Deutschland und Frankreich entschieden. Aus diesem Grunde verfolge ich das politische Geschehen in Deutschland mit wesentlich größerem Interesse als jenes von Österreich. Wer Österreich regiert ist im Wesentlichen irrelevant, wichtig ist lediglich, daß eine Politk, welche die Überwindung der europäischen Nationalstaaten konsequent verfolgt, nicht durch einen Kleinstaat torpediert  wird. Nur deshalb gehe ich wählen. Meine Stimme gehört einer Kleinpartei, deren Einzug noch nicht ganz gesichert ist.

Und die Mutter aller Wahlen findet ohnehin erst in einem Jahr statt. Dann wird das Europaparlament neu gewählt.