Montag, 18. April 2011

Frieden und nationale Interessen sind diametrale Gegensätze!

In Finnland bekam eine rechtspopulistische Partei 19% der Wählerstimmen, die ihren Erfolg, wie auch andere ähnliche Parteien auf xenophobe Parolen stützte. Das Erstaunliche ist, daß dort der Migrantenanteil gerade mal 3% beträgt. Über diesen lächerlich geringen Anteil wundere ich mich nicht, denn wer geht schon freiwillig in ein Land, wo man im Winter fast 2 Monate lang kein Tageslicht sieht und es auch im Mai noch Minusgrade hat.

Die starken Erfolge rechtspopulistischer Parteien in verschiedenen europäischen Staaten sind zu Recht ein Anlass zur Besorgnis. Allerdings fällt auf, daß diese Parteien nur auf regionaler Ebene stark sind. Im Europaparlament dagegen bringen sie es nicht mal zustande, eine gemeinsame Fraktion zu bilden, geschweige denn, bei Abstimmungen eine gemeinsame Linie zu vertreten.

Der Grund dafür liegt in der Tatsache, daß sich diese Parteien überwiegend für die Durchsetzung von nationalen Interessen engagieren. Nationale Interessen richten sich aber gesetzmäßig ausnahmslos immer gegen nationale Interessen anderer Staaten. Die aus dieser Gesetzmäßigkeit resultierende zwingende Logik ist, daß es zwangsläufig einen Krieg zur Folge haben muß, wenn alle europäischen Regierungen nur noch nationale Interessen wahrnehmen wollen.

Einem bedenklichen Trend mittels Aufklärung entgegen zu treten dürfte bei aufklärungsresistenten Menschen ein schwieriges Unterfangen sein. Aber vielleicht kann man die Frage in den Raum stellen, ob alle Menschen, die solche Parteien wählen, potenzielle Kriegsverbrecher sind. Beispiele aus der Geschichte gäbe es ja genug.

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