Mittwoch, 4. Januar 2017

Willkommen in der offenen Gesellschaft.

Als Angehöriger jener Generation, die bereits frühzeitig von Oswalt Kolle „verdorben“ wurde, zitiere ich aus einem sehr guten Buch, mit welcher Begrüßung Einwanderer und Füchtlinge bestmöglich auf das Leben in der neuen Heimat vorbereitet werden sollten:
(Da es nicht meine Art ist, mich mit fremden Federn zu schmücken, verweise ich hier darauf, von welchem Buch die Rede ist).




HERZLICH WILLKOMMEN IN EUROPA – WIR 

VERDERBEN IHRE KINDER.

Dies ist das Land, in dem Ihre Kinder nicht automatisch Juden,
Christen, Muslime sind, bloß weil Sie einer dieser Religionen angehören!

Dies ist das Land, in dem Sie nicht das Recht haben, an den Genitalien Ihrer Kinder herumzuschneiden, weil Sie sich einem archaischen Intiationsritual verpflichtet fühlen!

Dies ist das Land, in dem Sie glauben dürfen, was immer Sie wollen, in dem wir Ihren Kindern aber von der Pike auf beibringen werden, dass nur solche Weltanschauungen akzeptabel sind, die die Menschenrechte in vollem Umfang anerkennen!

Dies ist das Land, in dem Sie behaupten dürfen, die Erde sei erst vor 6000 Jahren erschaffen worden, in dem Ihre Kinder aber schon in der Grundschule die Tatsache der Evolution erfahren, damit sie nicht den gleichen Irrtümern aufsitzen!

Dies ist das Land, in dem auch Kinder Rechte haben, die Sie nicht übergehen dürfen, indem Sie es hinnehmen müssen, dass Männer und Frauen, Religiöse und Nichtreligiöse, Hetero-, Homo- und Transsexuelle geleichberechtigt sind, auch wenn Sie in Ihrer emotionalen und kognitiven Entwicklung womöglich so sehr geschädigt wurden, dass Sie diesen  einfachen ethischen Gleichheitsgrundsatz nicht nachvollziehen können!

Dies ist nicht zuletzt das Land, in dem Sie Ihre eigenen Sexualneurosen pflegen dürfen, solange Sie damit niemanden schädigen, in dem Ihre Kinder aber rechtzeitig aufgeklärt werden, damit sie die Chance haben, ein freies selbstbestimmtes Leben zu führen!

Fazit:

Eine offene Gesellschaft sollte Ihre Werte nicht schamhaft verhüllen (wie es die italienischen Behörden im Falle der antiken, nackten Statuen bei dem Besuch des iranischen Präsidenten getan haben), sondern sich selbstbewusst zu ihnen bekennen.

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