Freitag, 21. Juni 2013



Mindestens 4 mal schlug er im vergangenen Jahrhundert zu. Zuletzt zertrümmerte er in den 90er Jahren Jugoslawien, was hunderttausende Opfer und noch viel mehr seelische Wunden nach sich zog. Dabei war dies gar kein unabwendbares Ereignis, wie so oft behauptet wurde, sondern wäre durchaus vermeidbar gewesen, wäre man dem Aggressor frühzeitig genug entgegengetreten. Dann könnten wir heute zwischen München und Athen mit dem ICE fahren.

Aber der bösartigste und gefährlichste aller Aggressoren ist leider immer noch nicht tot - es ist der Nationalismus. Und er sitzt nicht jenseits von imaginären Grenzen anderer Staaten, sondern ist mitten unter uns. Mitunter begegnet er uns tagtäglich in Gestalt von oberflächlich sehr netten Menschen.

Wie man ihm wirksam Einhalt gebieten kann, darüber gibt es sehr kontroversielle Ansichten. Aber gerade diese Kontroversen machen den Aggressor oft stärker als er tatsächlich ist. Ein koordiniertes Vorgehen erscheint daher vonnöten.

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