Donnerstag, 27. Oktober 2011

Ein Rückblick in vergangene Zeiten.


Die Menschen sind verdrossen über die Politk, weil ihr schon lange die Visionen abhanden gekommen sind. Und jene wenigen Poltiker, die noch Visionen haben, die werden von den Wählern abgestraft, weil sich niemand mehr für Visionen interessiert. Und die Medien tun das Ihre dazu, daß die Politiker mehr und mehr zum Spiegelbild des Volkes werden, von dem sie gewählt wurden.
Dazu kommt, daß in unserer alternden Gesellschaft vergangene Zeiten verklärt dargestellt werden, so sehr daß nicht selten sogar junge Menschen versucht sind, zu glauben, frühere Zeiten wären besser gewesen.
Andererseits sind uns heute viele Dinge schon so selbstverständlich geworden, daß uns gar nicht mehr bewußt ist, daß dies nicht immer so war. Im Folgenden möchte ich mal in Erinnerung rufen, mit welch bürokratischen Prozeduren einstmals - bis in die zweite Hälfte der 80er Jahre - das Reisen in unserem schönen Europa verbunden war. Selbst für die mitgeführte Reisekasse benötigte man eine Bewilligung. Ich kann mir schwer vorstellen, daß sich das jemand ernsthaft zurückwünschen kann.









Mittwoch, 26. Oktober 2011

Was wird heute eigentlich gefeiert?


Es war nicht die Neutralität, sondern der kalte Krieg, ohne den es heute gar keine Republik Österreich gäbe. Die Pläne der Allierten sahen ja ursprünglich anderes vor. Demnach sollte Deutschland entlang seiner kulturellen Bruchlinie (Weißwurstlinie) zwischen dem protestantischen Norden und dem katholischen Süden geteilt werden. Und Österreich wäre dann auch Teil dieser süddeutschen Föderation geworden. Erst der kalte Krieg hat Österreich wieder neu aus der Taufe gehoben und durch dessen Existenz wurde die NATO durch einen Sperriegel in einen Nord- und Südteil gespalten.
Wie auch immer bin ich der Überzeugung, daß es uns heute gewiß nicht schlechter ginge, wenn der ursprünglich Plan der Alliierten umgesetzt worden wäre und es heute keine Republik Österreich gäbe.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Erlebte Zeitgeschichte

Was das vergangene Jahrhundert betrifft, bin ich froh darüber, dessen erste Hälfte nicht erlebt haben zu müssen. Aber auch die zweite Hälfte ist geprägt von Ereignissen, die heute als historisch gelten.

Und da ich immer in mir einen Drang verspürte, die Schauplätze der Weltgeschichte aufsuchen zu müssen, zog es mich 1976 nach Berlin, welches damals noch ein Brennpunkt des kalten Krieges war.

13 Jahre später ging der kalte Krieg unversehens zu Ende und plötzlich konnte man ohne kompliziertes bürokratisches Procedere nach Bratislava fahren:



In Wien wußte man noch nicht so recht, wie man mir der neuen Situation umgehen wollte und es gab einige, die darüber nicht so erfreut waren:



Alle hier gezeigten Sezenen haben eines gemeinsam: Ich war live dabei.